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Mittwoch, 4. November 2015

Restauranttip im Schwarzwald und Rote Beete Suppe mit Meerrettich Ravioli

Ein neuer Eintrag in der Kategorie "sieht zwar scheiße aus, schmeckt aber hervorragend". Meine Güte, muss ich grade über meinen eitlen Schatten springen damit ich euch dieses Rezept ob des schlechten Fotos nicht vorenthalte. 
Nä, da tausch ich lieber demnächst klammheimlich das Foto aus, denn bald gibt es bestimmt wieder eine Gelegenheit, das ist nämlich eine so schöne einfache Suppe, die durch die Einlage ein Stückchen raffiniert wird. Vielleicht ist sie das nächste Mal auch etwas fotogener oder ich etwas weniger ungeduldig beim Fotos machen. 
Alle, die immer ganz verwundert fragen wo ich die Fotos immer her habe und ob ich das wirklich alles selber mache, dürfen jetzt ausatmen. Ja, DAS sind Amateurbilder. 

Inspiriert ist das Rezept vom Gasthof Adler in Tennenbronn, wo wir einmal gegessen haben. Ein ganz unscheinbares Dorfrestaurant, das aber mit hervorragender Bio Küche und einem unglaublich netten Wirtepaar aufwartet. Und noch ein Grund dort mal zu essen: man kann Vorspeisen und Desserts als halbe Portionen bestellen, also gerade so, um mal was zu probieren ohne dass man sich gleich den Appetit aufs Hauptgericht verdirbt oder am Ende des Essens zu voll ist. 

Für zwei Vorspeisenportionen 

2 Rote Beete
1 kleine Schalotte
etwas Butter oder Öl
1/2 l Gemüsebrühe
ca 100g Nudelteig (ich hatte noch welchen von den letzten Maultaschen übrig, das war gerade richtig)
Meerrettich, frisch gerieben oder aus der Konserve

Die Rote Beete schälen und in 1 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel fein hacken und in etwas Butter oder Öl anschwitzen. Die Rote Beete dazugeben und kurz mitdünsten. Die Gemüsebrühe angießen und ca 20 Minuten köcheln lassen bis die Rote Beete weich ist.  
Dann fein pürieren und abschmecken. 
Für die Ravioli die Hälfte des Nudelteig ausbreiten, in geeignetem Abstand kleine Kleckse Meerrettiche drauf geben. Den Rest mit Wasser oder noch besser mit Eiweiß bestreichen. Die andere Hälfte des Nudelteigs darauf geben und um die Kleckse herum andrücken damit keine Luft mehr zwischen den Lagen ist. Dann Ravioli ausstechen oder mit einem Teigrad ausschneiden. In kochendem Salzwasser 3-5 Minuten al dente kochen und auf die Suppe geben. 


Mittwoch, 25. Februar 2015

Orthographie? - Borschtsch

Mal ehrlich, wüsstet ihr aus dem Stehgreif wie man Borschtsch schreibt? Also ich muss jetzt beim Schreiben immer heimlich auf das neben mir aufgeschlagene "Deutschland vegetarisch" schielen, dem ich das Rezept entnommen habe. 
Nett ist auch der Hinweis in dem Buch sprich: "borshch". Aha: jetzt weiß ich's besser. Armer Borschtsch, keiner kann Dich schreiben. Du bist trotzdem ein erhellender Farbklecks im grauen Winter, ein visueller und geschmacklicher Lichtblick, ein Augen- und Magentrost. 
Und dann ist es einem doch Worscht wie man ihn schreibt, den Borschtsch.



Für 4 Personen: 

600g rote Beete
2 Zwiebeln
1 TL Kümmelsaat
50g Butter
2 Lorbeerblätter
1,5l Gemüsebrühe
200g Möhren
200g Pastinaken (ich: Petersilienwurzel)
80g Sellerie
400g festkochende Kartoffeln (ich: weggelassen)
150g Weißkohl
Salz, Pfeffer
1/2 BundDill
200g saure Sahne
2 Gewürzgurken
50ml Gurkenwasser
Zum Abschmecken Kräuteressig

Das ganze Gemüse putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Rote Beete mit den gehackten Zwiebeln und den Kümmelsamen in der Butter snschwitzen. Lorbeer dazugeben, mit Brühe aufgießen und 15 Minuten leise köcheln lassen. 
Das restliche Gemüse dazugeben, abschmecken und offen 25 Minuten kochen lassen. 
Dill hacken und mit der sauren Sahne mischen. Würzen. 
Die Gurken fein würfeln und zum Schluss zum Borschtsch geben. Mit Essig, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Die Suppe mit einem Klecks Dillsahne servieren.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Stammgast - Rote Beete Carpaccio mit Feldsalat Dressing

Die Rote Beete entwickelt sich fast schon zu einem Stammgast auf meinem Blog, ich habe sie immer wieder gern und in allen Variationen. Das macht sie einem auch leicht denn man kann sie so vielseitig einsetzen.  
Gekocht, geröstet, roh, eingelegt. 
Geraspelt, in Stücken, püriert oder wie hier in feinen Scheiben. 
Süß, sauer oder salzig. 
Mit Ziegenkäse eine Wucht aber auch ganz allein als Rohkost kommt sie so ganz unschuldig daher und ist dabei ganz raffiniert und lecker. 
Das Rote Beete Carpaccio gab es bei uns als Einstieg in ein nachweihnachtliches Abendmenü mit Freunden - wir hatten alle genug von den üblichen Verdächtigen der Weihnachtstage, die ja doch eher nicht ganz so leicht sind und da kam dieses schöne Carpaccio gerade recht. Naja, ein richtiges Carpaccio ist es ja nicht, denn es ist nicht roh. Und überhaupt, immer diese schicken Fremdwörter... Lass es uns Hauchdünne Rote Beete Scheiben mit Feldsalatsauce nennen.
























Für vier Personen

3 Rote Beeten 
200g Feldsalat
1 EL Meerrettich (bei Verwendung von frisch geriebenem Meerrettich entsprechend weniger)
1 EL Apfelessig
4 EL Walnussöl
Salz, Pfeffer
100g Walnusskerne

Die Roten Beeten abwaschen und in ausreichend Salzwasser 30 Minuten lang kochen bis sie gar sind. 
Abkühlen lassen. 
In der Zwischenzeit das Dressing zubereiten. 
Dazu den verlesenen und gewaschenen Feldsalat mit Essig, Öl, Meerrettich, Salz und Pfeffer in einem Blender fein pürieren. Der Feldsalat darf ruhig noch ein bisschen nass sein. 
Die Sauce durch Zugabe von Essig oder Öl, Salz und Pfeffer abschmecken und die gewünschte Konsistenz herstellen.
Die Walnusskerne auf einem Blech ausbreiten und bei 160 Grad 10 Minuten im Backofen rösten. Für das Anrichten unbedingt Plastikhandschuhe verwenden. Die Rote Beete schälen und mit einer Mandoline in feine Scheiben hobeln. Kreisförmig auf einem Teller aufgefächert anrichten und mit der Sauce beträufeln. Am Schluss die Walnusskerne darauf geben.

Montag, 17. November 2014

Der Krieg (der Sterne) ist aus - Eingemachte Rote Beete

"Ich will so eine Party aber mit Star Wars" hat mein großer Sohn bestellt als er vom Indianer-Kindergeburtstag nach Hause kam. Pfff, was soll man da groß machen außer sich gegenseitig mit dem Laserschwert die Köppe einhauen dachte ich. 
Zwei Monate, 10 aus Schwimmnudeln gefertigte Laserschwerter, 10 Jedi-Kostüme und eine Todesstern-Pinata später haben wir die Festivität sehr erfolgreich hinter uns gebracht. (Ich sag euch, die anderen Eltern müssen sich warm anziehen, hihi...) Auf Pinterest und einschlägigen Mama-Blogs findet man jede Menge toller Ideen und so bin ich total in der Vorbereitung des besonderen Geburtstags aufgegangen. 
Das Einladungen mit der Hand schreiben, basteln, backen, ausschneiden, im Internet surfen und bestellen ging leider ein bisschen zu Lasten des Kochens und Bloggens aber jetzt kommen wieder andere Zeiten. 
Jetzt müssen nur noch die Dankeskarten-Jedi-Zertifikate ausgestellt werden und deshalb gibt es heute noch mal einen kurzen Beitrag, der auch gut zum Thema Kinder passen. 
Rote Beete so wie man sie aus Kindertagen kennt. Ich wusste lange gar nicht wie eine rote Beete eigentlich aussieht, geschweige denn schmeckt wenn sie nicht aus dem Glas kommt. 
Das Rezept kommt aus dem alten Einmachen Buch meiner Mutter aus der essen & trinken Serie (Sonderausgabe 1983!).

2 kg kleine rote Beeten
30g Ingwerknolle
375g Zwiebeln
1!2 Liter Weinessig
2 EL Salz
4 EL Zucker
Ich habe noch einige Senfkörner dazugegeben

Rote Beete waschen und in einen Topf geben. Mit so viel Wasser bedecken dass sie gerade bedeckt sind und 30 Minuten kochen bis sie gar sind. Aus dem Kochwasser nehmen und kurz abkühlen lassen. Mit einem Messer oder Sparschäler schälen (Handschuhe anziehen!). Ingwer und Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Abwechselnd mit der roten Beete in Einmachgläser schichten. Die Senfkörner drauf geben. Einen Liter Wasser mit Weinessig, Salz und Zucker aufkochen. Heiß über die rote Beete gießen und das Glas fest verschließen. Mindestens zwei Tage durchziehen lassen. Die roten Beeten halten sich im Kühlschrank bis zu drei Monate.





Freitag, 27. Juni 2014

Blitzeinfall- Geröstete Rote Beete mit Mango, Joghurt und Zatar

Ich hatte ja schon erwähnt wie sehr ich mich für einfache Dinge begeistern kann. Was heute auf dem Teller liegt ist einmal wieder mehr eine Idee als ein Gericht, an Einfachheit kaum zu übertreffen aber eine wie ich finde schöne Assoziation. 
Vier Zutaten, zweieinhalb Aggregatszustände, drei Farben, drei Temperaturen. 


Rote Beeten schälen, einmal in der Mitte durchschneiden und in eine ofenfeste Form geben. Mit Olivenöl beträufeln und Salz und Pfeffer würzen. Die Form mit Alufolie abdecken und die Beeten ca 40 - 60 min bei 200 Grad rösten bis sie weich sind. Etwas abkühlen lassen. Die zimmerwarme Mango in Spalten schneiden. Einen Klecks kalten Joghurt (den fetten guten) auf einen Teller geben, die rote Beete und Mango dazu und alles mit Zatar* bestreuen. 





























* Zatar ist eine Gewürzmischung aus Sesam, Sumach, Thymian, Oregano und Salz

Dienstag, 16. Juli 2013

Rote Überraschung - Schokobeete Kuchen

Passend zu meinem Post von gestern kommt jetzt wieder eine farbige Überraschung daher. Ihr alle kennt ja bestimmt den berühmten Karottenkuchen. Es gibt noch eine Steigerung mit Roter Beete. Iiiihhh, denkt jetzt wahrscheinlich so mancher. Ha, verurteilt mir die rote Beete nicht zu früh! Nee, im Ernst, ich muss sie jetzt mal in Schutz nehmen. Sie ist wirklich soooo viel mehr als die in roter Brühe eingelegte Pickle zum Rindfleisch mit Meerrettich. So kenne ich sie zumindest aus meiner Kindheit. 
Gekocht und ganz fein aufgeschnitten  mit einer Vinaigrette drüber ist sie schonmal ein Gedicht. Es gibt noch viel mehr schöne Salatvariationen - auch beim Yotam. Im Ofen geröstet kann man sie auch gut haben und so wie hier süss verarbeitet ist es einfach nur interessant. Besonders gelungen ist die Kombination von roter Beete und dunkler Schokolade. Also nur Mut! Den Kuchen kann man wirklich mal probieren. Die Rote Beete schmeckt man wirklich kaum heraus, sie gibt dem Kuchen eine tiefe Note. 
Beim nächsten Mal nehme ich aber mehr Schololade oder etwas Kakaopulver in den Teig damit der Kuchen eine noch intensivere Schokonote bekommt. 
Der Kuchen ist inspiriert von einem Video, das Steph auf der KuLa Facebook Seite gepostet hat und darauf folgenden Recherchen im Netz - im Wesentlichen habe ich mich hier orientiert. 






Für eine 24er Form: 


4 mittelgrosse Rote Beeten

240g Butter

250g Mehl

150g Rohrohrzucker

100g Muscovado Zucker

1/4TL Salz

3 Eier

120 dunkle Schokolade 70 Kakao

250g Mehl

2TL Backpulver


Für die Schokoglasur: 

150g Dunkle Schokolade 70 Prozent Kakaoanteil

200g Sahne

Die Rote Beete in der Schale kochen bis sie weich sind. Das kann 30-40min dauern. Dann schälen und zu einem Püree verarbeiten. 
Die Schokolade schmelzen und bis zur Weiterverarbeitung wieder etwas erkalten lassen.
Für den Teig Die Butter mit dem Zucker und dem Salz aufschlagen. Nach und nach die Eier dazugeben. Zum Schluss die Schokolade, die Rote Beete und das mit dem Backpulver gesiebte Mehl. 
Der Teig ist quietscherosa wie man sieht! 

In einer gefetteten Backform bei 190 Grad 30-40 min backen. Stäbchenprobe machen. 

Wenn der Kuchen ganz erkaltet ist die Glasur zubereiten. Dafür die Sahne zum Kochen bringen. Die grob in Stücke gebrochene Schokolade mit der heissen Sahne übergiessen und umrühren bis die Schokolade geschmolzen ist. Wenn die Ganache auf ca 35-40 Grad abgekühlt ist den Kuchen damit verzieren. Wie man auf den Fotos sehen kann hab ich noch gehobelte weisse Schokolade und Pistazienkerne zum Verzieren genommen. 












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