Was kann man schon anderes machen bei so einem verregneten 1. Mai als Kuchen backen? Der Mai ist da und wir können langsam mal dran denken die Osterhasen zu verwerten, die sich noch so in den Osterkörben finden.
Schokolade und Haselnuss, das sind für mich die idealen Partner, wie Apfel und Zimt, Tomaten und Basilikum, Milch und Honig. Oft schon gab es diese Kombination als Kuchen bei mir. Diesmal hab ich ein neues Rezept ausprobiert, von Mercotte, der bekannten französischen Food Bloggerin, die seit zwei drei Jahren so richtig ans Licht getreten ist als Jurorin in der französichen Ausgabe der Sendung "Das große Backen". Immer ein guter Fundus wenn man nach französischen Patisserie Klassikern sucht oder nach Tips füt technisch anspruchsvolle Sachen oder einfach nur was Leckeres haben will. Und irgendwie für mich die französiche zorra.
Leider habe ich mich etwas mit den Mengen vertan, Ende der Woche, Feiertag, ich musste mit dem auskommen, was der Vorrat hergab und da hab ich kurzerhand mangels genug Eiern die Mengen von Mercotte halbiert.
Hier kommen die richtigen Mengen, die für eine normale Kastenform wohl ideal ist. Sibel ruft bei zorra nach Rezepten mit Schokolade. Bitte schön. Die Kombination mit Haselnuss darf nicht fehlen.
Für eine Kastenform:
4 Eiweiß
60g + 120g Brauner Zucker
170g Butter plus etwas für die Form
180g gemahlene Haselnüsse
2 Eier
1 Eigelb
60g Puderzucker
4 Prisen Fleur de Sel
90g Mehl
2 gestr. TL Backpulver
30g Kakaopulver
140g dunkle Schokolade (ich: Osterhase aus Milchschokolade)
Das Eiweiß mit den 60g Zucker in einer Rührschüssel zu einem nicht zu festen aber schön schaumigen Schnee schlagen. Beiseite stellen und die Schüssel etwas reinigen oder eine neue nehmen. Die Haselnüsse, den Puderzucker, den restlichen Rohrzucker und das Salz in der Schüssel mit dem K-Rührer miteinander vermischen. Die Eier und das Eigelb dazugeben und 30 Sekunden bei hoher Stufe rühren. Die Butter in einem Topf schmelzen lassen und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren ca 2 Minuten lang erhitzen bis die Butter schön nach Nuss riecht, aufhört zu zischen und eine schöne dunkle Farbe angenommen hat. Die etwas abgekühlte Nussbutter langsam unter die Haselnussmischung rühren. Das mit dem Backpulver gesiebte Mehl auf zwei Mal dazu geben und zum Schluss mit dem Schneebesen den Eischnee vorsichtig untermischen. Ein Viertel des Teigs zurückbehalten und den Rest in eine gefettete Kastenform geben.
Unter den übrigen Teig mit dem Schneebesen das Kakaopulver rühren und ganz zum Schluss die gehackte Schokolade darunterheben. Mercotte hebt die Schokoladenstückchen unter den Haselnussteig. Ich fand es so besser.
Den Schokoteig in einen Spritzbeutel mit einer breiten Tülle füllen und in leichten Wellenbewegungen auf den Haselnussteig längs in der Form einspritzen. Bei 170 Grad im vorgeheizten Ofen 35-45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.
Nach dem fertig backen 5 Minuten in der Form abkühlen lassen und dann auf den Rost vollständig auskühlen lassen.
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Freitag, 1. Mai 2015
Mittwoch, 8. Oktober 2014
Linzertorte
Es ist soweit, die Zeit ist gekommen, wo wir seufzend und ein bisschen Kopf schüttelnd im Supermarkt zum ersten Mal an der Lebkuchenauslage vorbeigehen dürfen. Mitte September war das bei mir und ausgelöst hat es - außer dem üblichen Entsetzen dass jetzt der Sommer wieder vorbei ist - eine große Lust auf Linzertorte. Warum? Linzertorte backt meine Mutter immer an Weihnachten und man hat dann zum Weihnachtsfrühstück immer die Wahl zwischen lecker Christstollen und Linzertorte.
Und das mit der Marmelade zwischen lebkuchigem Mürbteig mit viel Nüssen kann einen ja eigentlich auch nur an Weihnachten denken lassen - obwohl Linzertorte ja das ganze Jahr über zu finden ist.
Linzertortenrezepte und vor allem "die Originalen" gibt es wie Sand am Meer. Ich habe das jahrelang erprobte von meiner Mama (ganz leicht abgewandelt) verwendet.
Für eine Linzertorte:
250g Mehl
1 Messerspitze Backpulver
250g Zucker (merke: nächstes Mal weniger nehmen, das war ziemlich süß)
200g Butter
200g Haselnüsse gemahlen
1 Ei
1 TL Lebkuchengewürzmischung
50g geriebene dunkle Schokolade
1 Glas Zwetschgenmus
Etwas Sahne zum Bestreichen
Aus den Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem Mürbteig verkneten. Mindestens eine halbe Stunde in Folie eingewickelt im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Springform unten mit Backpapier auslegen und den Rand gut einfetten.
Zwei Drittel vom Teig wegnehmen, ausrollen und in den Boden der Form geben. Mit einem weiteren kleinen Stück einen schmalen Rand (1 cm) formen. Dann die Marmelade auf dem Boden verteilen.
Den restlichen Teig ausrollen und mit einem Teigrädchen schmale Streifen schneiden und sie gitterförmig über die Marmelade legen.Mit Sahne bestreichen und bei 180 Grad 40 bis 45 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.
Und das mit der Marmelade zwischen lebkuchigem Mürbteig mit viel Nüssen kann einen ja eigentlich auch nur an Weihnachten denken lassen - obwohl Linzertorte ja das ganze Jahr über zu finden ist.
Linzertortenrezepte und vor allem "die Originalen" gibt es wie Sand am Meer. Ich habe das jahrelang erprobte von meiner Mama (ganz leicht abgewandelt) verwendet.
Für eine Linzertorte:
250g Mehl
1 Messerspitze Backpulver
250g Zucker (merke: nächstes Mal weniger nehmen, das war ziemlich süß)
200g Butter
200g Haselnüsse gemahlen
1 Ei
1 TL Lebkuchengewürzmischung
50g geriebene dunkle Schokolade
1 Glas Zwetschgenmus
Etwas Sahne zum Bestreichen
Aus den Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem Mürbteig verkneten. Mindestens eine halbe Stunde in Folie eingewickelt im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Springform unten mit Backpapier auslegen und den Rand gut einfetten.
Zwei Drittel vom Teig wegnehmen, ausrollen und in den Boden der Form geben. Mit einem weiteren kleinen Stück einen schmalen Rand (1 cm) formen. Dann die Marmelade auf dem Boden verteilen.
Den restlichen Teig ausrollen und mit einem Teigrädchen schmale Streifen schneiden und sie gitterförmig über die Marmelade legen.Mit Sahne bestreichen und bei 180 Grad 40 bis 45 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.
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Dienstag, 11. März 2014
Das Objektiv machts - Schokoladen - Pistazien Sablés
Darf ich vorstellen? Mein neues Objektiv. Endlich habe ich es mir geleistet. Ein schönes lichtstarkes Objektiv mit Festbrennweite 50mm. Und zugegeben: es macht wirklich schöne Bilder.
Da ich in letzter Zeit nicht so viel zum Kochen und Fotografieren kam habe ich es noch nicht ausgiebig getestet aber die Photos von diesen reizenden Pistazien Schokoladen Cookies sind schon mal sehr viel versprechend.
Da ich in letzter Zeit nicht so viel zum Kochen und Fotografieren kam habe ich es noch nicht ausgiebig getestet aber die Photos von diesen reizenden Pistazien Schokoladen Cookies sind schon mal sehr viel versprechend.
Für ca. 15 Sablés:
100g Butter (zimmerwarm)
100g Rohrohrzucker
1 Ei
200g Weizenmehl
1 EL Pistaziencreme
50g dunkle Schokolade
Ich habe noch grüne Lebensmittelfarbe hinzugefügt da meine Pistazienpaste ein bisschen blass war
Die Butter mit dem Zucker aufschlagen. Die Pistaziencreme dazugeben. Wenn sie ganz in die Butter-Zucker Mischung eingearbeitet ist das Ei und das Mehl hinzugeben und verrühren.
Ca 3 mm dick zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ausrollen und ca. 30 min kalt stellen.
Dann rund ausstechen und wenn ihr auch so einen schönen Stempel habt einmal prägen.
Dazu darauf achten dass die Ausstechform den gleichen Durchmesser hat wie der Stempel. Den Stempel einmal kurz in Mehl drücken, abschütteln und dann auf die ausgestochenen Kreise legen und gleichmäßig und fest andrücken.
Alternativ können die Sablés auch von einer vorher geformten Wurst abgeschnitten werden, etwas platt drücken und auf das Blech geben.
Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech 10-12 Minuten bei 180 Grad backen. Auf einem Rost auskühlen lassen.
Quelle: www.mercotte.fr
Dienstag, 16. Juli 2013
Rote Überraschung - Schokobeete Kuchen
Gekocht und ganz fein aufgeschnitten mit einer Vinaigrette drüber ist sie schonmal ein Gedicht. Es gibt noch viel mehr schöne Salatvariationen - auch beim Yotam. Im Ofen geröstet kann man sie auch gut haben und so wie hier süss verarbeitet ist es einfach nur interessant. Besonders gelungen ist die Kombination von roter Beete und dunkler Schokolade. Also nur Mut! Den Kuchen kann man wirklich mal probieren. Die Rote Beete schmeckt man wirklich kaum heraus, sie gibt dem Kuchen eine tiefe Note.
Beim nächsten Mal nehme ich aber mehr Schololade oder etwas Kakaopulver in den Teig damit der Kuchen eine noch intensivere Schokonote bekommt.
Der Kuchen ist inspiriert von einem Video, das Steph auf der KuLa Facebook Seite gepostet hat und darauf folgenden Recherchen im Netz - im Wesentlichen habe ich mich hier orientiert.
Für eine 24er Form:
240g Butter
250g Mehl
150g Rohrohrzucker
100g Muscovado Zucker
1/4TL Salz
3 Eier
120 dunkle Schokolade 70 Kakao
250g Mehl
2TL Backpulver
Für die Schokoglasur:
150g Dunkle Schokolade 70 Prozent Kakaoanteil
200g Sahne
Die Rote Beete in der Schale kochen bis sie weich sind. Das kann 30-40min dauern. Dann schälen und zu einem Püree verarbeiten.
Die Schokolade schmelzen und bis zur Weiterverarbeitung wieder etwas erkalten lassen.
Für den Teig Die Butter mit dem Zucker und dem Salz aufschlagen. Nach und nach die Eier dazugeben. Zum Schluss die Schokolade, die Rote Beete und das mit dem Backpulver gesiebte Mehl.
Der Teig ist quietscherosa wie man sieht!
In einer gefetteten Backform bei 190 Grad 30-40 min backen. Stäbchenprobe machen.
Wenn der Kuchen ganz erkaltet ist die Glasur zubereiten. Dafür die Sahne zum Kochen bringen. Die grob in Stücke gebrochene Schokolade mit der heissen Sahne übergiessen und umrühren bis die Schokolade geschmolzen ist. Wenn die Ganache auf ca 35-40 Grad abgekühlt ist den Kuchen damit verzieren. Wie man auf den Fotos sehen kann hab ich noch gehobelte weisse Schokolade und Pistazienkerne zum Verzieren genommen.
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