Ja, ja, was macht man nicht alles damit die kleinen schwierigen Esser auch mal was Gescheites essen. Da muss man schon manchmal tief in die Trickkiste greifen. Vor allem wenn sie nicht wie unsere Nummer Zwei alles was sich so darbietet mal gefällig in sich reinstopfen.
Unsere Nummer Eins ist da sehr wählerisch. Er hat erst sehr spät seine Liebe zu allen Arten Pfannkuchen entdeckt und jetzt sind die beiden unzertrennlich. Es ist schier unglaublich was da alles in diesen kleinen Körper reinpassen kann wenn es Pfannkuchen gibt. Man hat gar das Gefühl dass das Kind gar nicht kaut.
Naja, aber es ist halt für ambitionierte Eltern schon bedenklich wenn eben mal so gar nichts vermeintlich Gesundes im Essen ist. Zum Leidwesen von Nummer Eins gibt es deshalb leider nicht jeden Tag Pfannkuchen.
Also habe ich diese Apfelküchle erfunden. Voll von gesundem Zeugs und dabei aber wirklich lecker.
Außerdem war es auf diesem Blog mal Zeit für ein Rezept aus meiner Heimat, dem badischen Ländle.
Jedenfalls denke ich dass Apfelküchle ein typisch badisches Essen ist.
Vielleicht ist das Badische aber nur die für manche sicher recht gruselig erscheinende Kombination von Apfelküchle mit einer herzhaften Suppe. Bei uns ist das eine Gemüsesuppe, die wir auch gern mit Dampfnudeln oder einem schönen Hefe-Zwetschgenkuchen kombinieren. Das Suppenrezept poste ich ein anderes Mal.
Für 10-15 Küchle
100g Weizenmehl T80 (französiche Type) oder 1050
30g Einkorn Vollkornmehl
1TL Backpulver
1/2TL Natron
1/2TL Zimt
2 1/2EL Rohrohrzucker
2 Eier
200ml Milch
ein Spritzer Mineralwasser mit Kohlensäure
1-2 Äpfel
Alle Zutaten miteinander verrühren und etwas stehen lassen.
Wenn schon geschwindelt wird, dann richtig. Deshalb kommen in meine Apfelküchle die Äpfel geschält und geraspelt in den Teig. So werden sie wirklich genial saftig und das Kind stört sich nicht an den gesunden Stückchen. Natürlich kann man den Apfel auch in kleine Stückchen schneiden.
Die Apfelküchle in heißem Öl in einer Pfanne ausbacken.
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