Aus Brot wird Fleisch, aus Wein
wird Blut aus tot wird lebendig - passend zu all den österlichen Verwandlungen
habe ich heute ein schönes Rezept für Ricotta aus denen wie durch ein Wunder
Gnocchi werden.
Gnocchi und ich, das ist so
eine Geschichte. Mein erster Gnocchi-Versuch vor Jahren ging ja sowas von
daneben- Völlig ahnungslos nahm ich irgendwelche Kartoffeln und eilig hatte ich
es auch - zwei goldene Regeln nicht beachtet, die Folge war dass ich Unmengen
von Mehl brauchte damit der Teig auch nur irgendwie formbar wurde - mir dem
entsprechenden Effekt auf den Geschmack und die Klebkraft am Gaumen.
Diese Gnocchi hier sind
wunderbar einfach. In fünf Sekunden ist der Teig gemacht. Er klebt zwar auch
etwas aber mit etwas Mehl oder Hartweizengries auf Arbeitsfläche und Händen ist
er gut beherrschbar.
Wir haben die Gnocchi mit einer
einfachen Tomatensauce und Parmesan gegessen.
Gesehen habe ich die Gnocchi im kleinen Kuriositätenladen als ich auf der Suche war nach einer guten
Verwendungsmöglichkeit für Ricotta, den ich ohne Plan einmal eingekauft
hatte.
Diese kleinen Gnotschis sind
adoptiert!
Zutaten
250 g Ricotta
1 Eigelb
1/2 TL Salz
30 g frisch geriebener
Parmesan
50-75 g Mehl
plus Mehl oder
Hartweizengries zum Bestäuben der Arbeitsfläche
Den Ricotta in eine Schüssel
geben. Eigelb, Salz, Parmesan und Mehl dazugeben und alles miteinander
vermischen.
Gnocchimasse auf die gut
bemehlte Arbeitsfläche geben und mit ebenso gut bemehlten Händen vorsichtig zu
Rollen mit einem Durchmesser von ca. 2 cm formen. Die Rolle in ca. 1,5 große
Stücke schneiden.
Wasser in einem Topf zum Kochen
bringen, reichlich salzen. Temperatur reduzieren, so dass das Wasser nur noch
leicht simmert. Die Gnocchi hineingeben und solange ziehen lassen, bis sie oben
schwimmen, das ist je nach Größe unterschiedlich und kann bis zu 4 Minuten
dauern.
Gleich mit der Sauce
servieren.
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