Dienstag, 11. November 2014

Die Quintessenz des Herbsts - Pot au Feu

Heute ist der erste Tag wo's richtig Winter ist, meinte Chéri heute. Ja, jetzt ist der Herbst richtig da nachdem er uns noch so lange mit dem Ekelwetter verschont hat. 
Zu dumm eigentlich dass unser Grill im Spätsommer kaputt gegangen ist und das notwendige Ersatzteil erst diese Woche geliefert worden ist. Das hätte die längste Grillsaison aller Zeiten werden können. Angegrillt am 8. März und vor zwei Wochen hätten wir noch grillen können und diese großartige Saison beenden können. Großartig war sie trotzdem und jetzt müssen wir uns eben auf andere Genüsse freuen. 

Cristina sucht bei Zorra aktuell Herbstrezepte. Gerichte, die wir mit dem Herbst verbinden, auf die wir uns freuen. 
Da fällt mir in der Tat ganz spontan richtig viel dazu ein, ich kann dem Herbst und dem Winter auch positive Seiten abgewinnen. Wenn es morgens neblig ist, die Luft klar und kalt ist, man sich unter die Decke kuscheln kann, sich mit einem heißen Tee aufwärmen. 
Oder Suppe. 
Ein Herbst-Klassiker, den es bei uns immer am ersten kalten Wochenende gibt (am zweiten gibt es dann Choucroute) ist Pot-au-feu. Oder auch Rinderbrühe mit dem Fleisch und dem Gemüse serviert. Das heizt ein und tut gut. 


Für einen großen Pot-au-feu, vier Personen

800g Rindfleisch
einige Knochen
1 Zwiebel
3 große Möhren
1 kleine Sellerieknolle
1 große Lauchstange
2 Steckrüben
1 Pastinake
3 Kartoffeln
5-10 weiße Pfefferkörner
2 Gewürznelken
1 Lorbeerblatt
1 Zweig Thymian
1/2 Bund Petersilie

In einen großen Topf etwas Alufolie legen. Die Zwiebel halbieren und mit der Schale mit der Schnittfläche auf die Alufolie legen und bei hoher Temperatur solange rösten bis die Schnittfläche schwarz verbrannt ist. 
Die Alufolie ablösen und die Zwiebeln so in den Topf geben. Das Fleisch und die Knochen abwaschen und in den Topf geben. Pfeffer, Salz, Nelken, Thymian und Lorbeerblatt dazugeben. Man kann auch noch das Dunkelgrüne vom Lauch, das Selleriegrün und die Petersilienstängel dazugeben. Mit mindestens 2 Litern Wasser übergießen oder einfach den Topf voll machen. Zum Kochen bringen. Den Schaum, der beim Kochen entsteht abschöpfen und weg tun. Den Deckel einen Spalt auf lassen und die Brühe 1,5 bis 2 Stunden köcheln lassen. 
In der Zwischenzeit das Gemüse putzen und in große Stücke zerteilen. Die Kartoffeln schälen und längs halbieren. In einem separaten Topf kochen oder dämpfen und beiseite stellen. 
Die Brühe abschmecken, sodass sie salzig genug ist. 
Das Gemüse zu dem Fleisch geben (ich nehme dann das Fleisch wieder raus damit mehr in den Topf passt) und ca. 20 Minuten garen biss es weich aber nicht völlig verkocht ist. 
Mit Petersilie bestreut servieren. Die Kartoffeln separat dazu reichen. 
Dazu schmeckt gut Meerrettich - klar, Klassiker. 
Man kann den Pot-au-feu auf verschiedene Weisen essen. Ich löffle immer erst die Brühe, dann esse ich das Fleisch, das Gemüse mit Meerrettich. Andere schneiden alles in mundgerechte Stücke, gießen die Brühe darüber und löffeln alles aus. Jeder wie er mag.



Blog-Event CIII - Quintessenz des Herbsts (Einsendeschluss 25. November 2014)

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