Für Yotam habe ich in meinem Adventskalender auch zwei Türchen reserviert. Ist er doch für mich unumstritten die beste Quelle für ausgefallene Ideen mit Gemüse - vor allem im Winter finde ich das ausgesprochen hilfreich weil ja schon die Auswahl an verschiedenem Gemüse schon etwas beschränkt ist.
Da ist es gut wenn man mal neue Kombinationen oder Zubereitungsarten ausprobieren kann.
Einen Schönheitspreis gewinnt sie nicht, die Tarte mit Mangold und Topinambur. Aber einen für die kühne Kombination, die sehr gut funktioniert.
Einen Trick habe ich noch damit der Topinambur ein bisschen bekömmlicher wird: eine Gewürznelke im Kochwasser mitkochen.
Für eine Tarte 22-24 cm
1 Portion Mürbeteig
600 g
Topinambur, geschält und in 2 cm große Würfel geschnitten
250 g Mangold
4 EL Olivenöl
½ TL gehackter Rosmarin
Saft von ½ Zitrone
1
Knoblauchzehe, zerdrückt
150 g Sahne
120 g Crème fraîche
2 Eier
150 g Feta, zerbröckelt
Salz und
Pfeffer
Eine Tarteform mit Öl ausstreichen. Den Teig auf einer leicht bemehlten
Arbeitsfläche 2–3 mm dünn ausrollen. Die Tarteform damit auslegen, dabei den
Teig sorgfältig andrücken und mindestens 2 cm über den Rand der Form stehen
lassen. Der überstehende Teig wird später entfernt. Mit einer Gabel den Boden an
einigen Stellen einstechen.
Den Backofen auf 170 °C vorheizen.
Aus Backpapier einen Kreis ausschneiden, der etwas größer ist als die Tarteform
inklusive Rand. Damit den ausgerollten Teig in der Form bedecken, mit
getrockneten Hülsenfrüchten füllen und 35 Minuten blindbacken. Die Hülsenfrüchte
und das Backpapier entfernen (sie können zum Blindbacken wieder verwendet
werden). Den Tarteboden weitere 5–10 Minuten backen, bis er leicht golden und
durchgebacken ist.
Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Für die
Füllung die gewürfelte Topinambur in einem Topf mit kaltem Wasser bedecken,
leicht salzen (evtl. eine Gewürznelke dazugeben) und aufkochen. Bei reduzierter Hitzezufuhr 15 Minuten köcheln
lassen, bis die Würfel weich sind. In ein Sieb abgießen und abkühlen
lassen.
Die Mangoldblätter von den Stängeln trennen und beides getrennt
grob hacken. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen, die Stängel darin 2 Minuten
anbraten, dann die Blätter und den gehackten Rosmarin dazugeben. 6–8 Minuten
garen, bis der Mangold zusammengefallen ist. Vom Herd nehmen, Zitronensaft und
Knoblauch unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Abkühlen
lassen.
Die Sahne mit der Crème fraîche, den Eiern sowie je 1 Prise Salz
und Pfeffer verrühren. Topinambur, Mangold und Feta auf dem vorgebackenen Teig
verteilen. Die Eiermischung so darübergießen, dass alle Zutaten sichtbar
bleiben. Die Tarte vorsichtig in den Backofen stellen und 15 Minuten backen.
Dann mit Alufolie abdecken (ohne dass die Folie die Füllung berührt) und weitere
45 Minuten backen, bis die Füllung gestockt ist. Ist die Oberfläche zu diesem
Zeitpunkt noch etwas blass, die Folie entfernen und die Tarte einige Minuten
länger im Ofen lassen.
Aus dem Ofen nehmen und leicht abkühlen lassen.
Den überstehenden Teigrand abbrechen und die Tarte aus der Form lösen.
Dazu schmeckt wie zu allen Tartes ein schöner grüner Salat.
Quelle: Ottolenghi's Das Kochbuch.
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