Donnerstag, 26. September 2013

Backe Backe...- Safrankuchen


...Safran macht den Kuchen gehl! Das hab ich jetzt mal wörtlich genommen - in dem Sinn dass mit "gehl" gelb gemeint ist, da gibt es nämlich verschiedentliche Theorien. So zog ich los und überlegte wenn Safran in so einem bekannten Kinderlied vorkommt, warum habe ich dann noch nie gesehen dass in irgendeinen Kuchen Safran reinkommt. Nun wurde ich fast panisch denn mein Sohn kommt jetzt in das Alter in dem er einem manchmal die unmöglichsten Fragen stellt. (""Mamaaaa, wenn ich ein Papa bin, bist Du dann immer noch meine Mama?") 
Was antworte ich bloß wenn er mie die Safrankuchen Frage stellt? Hilfe! 
Meine Internetrecherchen nach Safrankuchen Rezepten waren bescheiden ich war aber zu dem Zeitpunkt schon viel zu besessen von der Idee um mich schon geschlagen zu geben. Also beschloss ich, es einfach selbst auszuprobieren. Die Basis für mein Rezept war das Grundrezept für cake von Christophe Michalak, zu finden zum Beispiel hier. Das Grundrezept habe ich dann einfach ein wenig angepasst und Safran dazugegeben. Das Ergebnis ist: 
gelb.
Der Kuchen hat eine wunderbare Konsistenz, schön saftig und er blieb auch lange frisch. Der Safrangeschmack ist ganz ehrlich wie sagt man so schön "interessant". Also man muss schon Safran mögen und sich nicht an den "Paellaflashbacks" stören, die einem so kommen. 
Ich glaub ich mach das nächste Mal den Kuchen mit Vanille oder Zitrone und versuche es safrantechnisch lieber mit diesem Rezept



























Für eine kleine Cake Form (22 cm lang) 

150g Eier (ca 3 Stück)
180g Zucker
100g Créme Fraiche oder Sahne (ich: Mandelmilch)
3g Backpulver
150g Mehl
40g Butter (ich: Margarine und davon  50g, um das fehlende Fett der Sahne zu ersetzen), 
20g Arganöl oder Traubenkernöl (wer hat schon Arganöl?)
1EL Rum
2 kleine Briefchen gemahlener Safran

Die Eier mit dem Zucker lange schaumig schlagen. Die Sahne und dann das mit dem Backpulver gesiebte Mehl hinzufügen. Die geschmolzene Butter und dann das Öl hinzugeben. Den Safran im Rum auflösen und ganz am Schluss zum Teig geben. In die gefettete Backform geben und eine Stunde ruhen lassen. Bei 160 Grad ca 30 - 40 min backen. Stäbchenprobe machen, der Teig ist sehr flüssig.  

Am besten eingepackt einen Tag durchziehen lassen. 










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