Mittwoch, 2. Oktober 2013

Unbekannte Lebewesen - Vinschgauer Fladen

Als ich im Frühjahr 2012 in den Mutterschutz ging hatte ich Lust auch außerhalb meines Körpers ein Lebewesen zu züchten - eine Sauerteigkultur. Zu der Zeit las ich auch schon regelmäßig Foodblogs und war besonders von Paule und Micha angefixt vom Brotbacken mit Sauerteig.  
Ein gescheiterter Versuch, selbst eine Kultur zu züchten, einer im Einmachglas verschimmelten und unzähliger unförmiger plattgelaufener oder steinharter und megakompakter Brote später bin ich nun langsam soweit dass man das gezüchtete und selbstgebackene essen und sogar schon hier vorzeigen kann. 

Vinschgauer mag ich wie alle Brote mit Gewürzen drin sehr gerne. Die mit dem Rezept vom Plötzblog sind sie wirklich gut gelungen. Ich habe mich ganz brav dran gehalten und nichts verändert. 


Für vier Vinschgauer Fladen

Roggensauerteig
55 g Roggenmehl 1150
45 g Wasser
5 g Anstellgut


Hauptteig
Sauerteig
135 g Roggenmehl 1150
50 g Weizenmehl 550
5 g Frischhefe
170 g Wasser
4 g Salz
2 g Kümmel
2 g Fenchel
0,3 g Schabzigerklee


Die Sauerteigzutaten gut verrühren und 18-22 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
Fenchel, Kümmel und Schabzigerklee mit einem Mörser zerstoßen.
Sämtliche Zutaten des Hauptteiges 15 Minuten auf niedrigster Stufe kneten. 
30 Minuten bei ca. 24°C abgedeckt ruhen lassen.
4 Teiglinge zu ca. 120 g abstechen, paarweise mit etwas Abstand auf Backpapier setzen, gut bemehlen und flach drücken.
Die Teiglinge 60 Minuten bei 26°C reifen lassen. Wenn die Teiglingsoberfläche ein Netzwerk aus feinen Rissen zeigt, ist der optimale Reifegrad erreicht.
Bei 260°C fallend auf 230°C 30 Minuten ohne Dampf backen.





















































Quelle: www.ploetzblog.de: Vinschgauer Paarl

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