Nicht alles wie bei Muttern - Gebratener Skrei mit Wirsing-Karotten-Püree

So muss Wirsing sein! OK, Wirsing schmeckt eigentlich immer gut aber Wirsingpüree erinnert mich so dermaßen an meine Kindheit. Wie wir immer einen Krater hineingebohrt haben, in den die Sauce gegossen wurde bis sie an den Seiten schön runterlief. Und dann musste man alles miteinander zermantschen und aufessen!
Das Wirsing-Karotten-Püree ist ein gelungenes Revival des Kindheitsklassikers. Der Wirsing ist nicht ganz so verkocht wie bei Muttern und die Beimischumg von Karotten passt wunderschön. Das Ganze funktioniert auch prima mit Pastinaken. 
Der Fisch war weniger der Renner - Kabeljau ist einfach nicht mein Ding. ich glaube in Zukunft lasse ich die im Meer und mache zum Wirsingpüree einen Hackbraten wie meine Mama...

Zutaten für das Wirsingpüree für vier Personen:

1 kleiner oder ein halber großer Wirsing
2 Karotten (ich habe gelbe Karotten genommen)
1 kleine Zwiebel
1 Stückchen Butter
Piment d'espelette
ca 1/4 l Sahne

Den Wirsing waschen und in schmale Streifen schneiden. In kochendem Wasser 4 Minuten blanchieren. Die Zwiebel würfeln und in der Butter anschwitzen. Die Karotten schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zu den Zwiebeln geben und 4 EL Sahne dazugeben. Mit Salz Piment d'espelette würzen. Im geschlossenen Topf 10 Minuten dünsten. Dann die restliche Sahne dazugeben und ein bisschen einkochen lassen. Den Wirsing dazugeben und wenn er heiß ist mit einem Mixer pürieren. Je nach Konsistenz noch Sahne dazugeben oder noch etwas einkochen lassen.