Samstag, 14. November 2015

Klassiker und nie wieder anders - Rindsrouladen aus dem Ofen

Seit langem gibt es auf dem Blog mal wieder etwas mit Fleisch. Und dann gleich einen Mega-Klassiker aus der Hausmannsküche. 
So was Banales wollte ich eigentlich gar nicht bloggen, aber mir sind die Rouladen beim letzten Mal so gut gelungen dass ich sie ganz bestimmt nie wieder anders mache. Und den Tip möchte ich gern mit denen teilen, die noch Fleisch essen und wie ich auch Fan sind von bodenständiger, urdeutscher Hausmannskost sind. Ich habe nach dem Vorbild von Julia Childs Boeuf Bourguignon ausprobiert wie die Rouladen werden wenn man sie lange und nicht zu heiß im Ofen gart. Wunderbar zart war das Fleisch, geschmacklich ein Gedicht. So gehen Rouladen und nicht anders!




Für vier Personen

Vier dünne Scheiben Rindfleisch für Rouladen
1 feine und 1 grobe Bratwurst
1 EL Semelbrösel
4 Scheiben dünn geschnittener Speck
4 TL Dijon Senf
1 Gewürzgurke
1 Zwiebel
3 Zweige Petersilie
1/2 Ei oder 1 Eigelb
1 EL Tomatenmark
1/2 l Rotwein
1 Zwiebel
1 Karotte
1 Stück Sellerie
1/4 l Fleischbrühe


Zuerst die Zwiebel fein hacken und in etwas Öl bei niedriger Temperatur weich schmoren. Die gehackte Petersilie am Schluss dazugeben und zur Seite stellen sobald die Petersilie etwas zusammengefallen ist. 
Die Bratwürste aus der Pelle drücken mit dem Ei und dem Paniermehl mischen. 
Das Rindfleisch flachklopfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit je einem TL Senf bestreichen, eine Scheibe Speck darauf legen. Ab jetzt nur noch die Hälfte der Scheibe belegen, zuerst mit der in dünne Scheibchen geschnittenen Gurke, dann mit der Füllung und zuletzt mit den geschmorten Zwiebeln. Dann von der gefüllten Seite her vorsichtig aufrollen, dabei die Ränder einschlagen und mit Nadeln oder mit Faden die Rollen fixieren. So mit allen vier Rouladen verfahren. 
Dann in einer feuerfesten Cocotte die Rouladen in heißem Öl oder Butterschmalz von allen Seiten anbraten, das geputzte und in große Stücke geschnittene Gemüse mit anbraten, Mit etwas Mehl bestäuben und das Tomatenmarkk etwas mitrösten. Dann mit dem Wein ablöschen und etwas einkochen lassen. Dann so viel Brühe dazu geben dass die Rouladen großteils bedeckt sind. Deckel drauf und ab damit bei 160 Grad in den Ofen zum langsamen schmoren. Garzeit ca. 3 Stunden, dabei mehrmals wenden.
Vor dem Servieren das Gemüse rausholen, die Soße binden und abschmecken und servieren. 

3 Kommentare:

  1. Oh Roulaaaden <3 Danach gelüstet es mich auch schon lang mal wieder! Bei uns werden die mit Schwarzwälder Schinken und Gürkle gefüllt und im Topf geschmort. Wie lange sind deine Rouladen denn im Ofen zum Schmoren? Liebe Grüße, Miriam

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  2. Oh Danke Miriam da hab ich doch direkt vergessen die Garzeit anzugeben. Meine Rouladen waren drei Stunden im Ofen ich hab sie mehrmals gewendet, dann hab ich sie rausgesucht und sie sind im geschlossenen Topf abgekühlt. Und dann wieder aufgewärmt, sie waren Butterweich!

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  3. Ah wirklich super lecker, eins meiner absoluten Lieblingsgerichte muss ich sagen.Erinnert mich immer sehr an unseren Urlaub im Hotel Eisacktal !Tolle Tage...vielen Dank für dein Rezept.LG Ruth

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